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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 22

1873 - Essen : Bädeker
22 18* Die Provinz Schleswig - Holstein. Da, wo die Elbe das Meer erreicht, streckt Deutschland, als höb' es feinen Arm nach Norden, eine Halbinsel ins Meer hinaus und theilt durch sie die Wassermaffe, die seine Nordküste be- spült, in zwei Hälften, in die Nord- und Ostsee. Die südliche Hälfte dieser Halbinsel ist die Provinz Schleswig-Holstein, die nördlich? die dänische Provinz Jütland. Außer dem Fest lande gehören zur Provinz Schleswig-Holstein aber auch noch mehrere In- seln: Fehmarn und Alsen in der Ostsee — Röm, Sylt, Föhr und die Halligen in der Nordsee. Die Oberfläche des Bodens in Schleswig-Holstein ist eine Tiefebene mit nur unbedeutenden Erhöhungen, denn der Kalkberg bei Segeberg, der Scheelsberg bei Eckernförde und der Bungs- berg bei Eutin erreichen nur eine Höhe von 94 bis 156™. Da- gegen ist das Land reich an Gewässern, an kleinen Flüssen, Land- seen und Meeresbuchten. Von den Flüssen ergießen sich die Trave in die Ostsee, die Stör in die Elbe und die Eider in die Nordsee. Die Eider, der größte Fluß der Provinz und zu- gleich der Grenzfluß zwischen Schleswig und Holstein, ist durch einen Kanal mit der Kieler Meeresbucht verbunden, so daß man durch die Eider und durch diese Kunstwasserstraße aus der Nordsee in die Ostsee fahren kann. — Der bedeutendste unter den Land feen ist der von malerischen Ufern umgebene Plöner See, dessen Umfang fünf Meilen und dessen Fläche eine Quadratmeile beträgt. — Die Ostsee bildet mehrere tief ins Land dringende Buchten, von denen der Kieler, Eckernförder und Flensburger Meerbusen sich vorzüglich zu Hafenplätzen eignen. Von Süden nach Norden erstreckt sich durch ganz Schleswig- Holstein ein niedriger, aber ziemlich breiter Höhenzug unfruchtbaren Landes, welcher aus Moorboden, Sand und Heidestrecken besteht und die „hohe Geest" genannt wird. Östlich von diesem Höhenzug dehnt sich bis zur Ostsee eine hügelige, schöne Landschaft aus, die mit wenigen Ausnahmen einen hohen Grad von Fruchtbarkeit besitzt und mit herrlichen Buchenwaldungen bekränzt ist. Der ganze Landstrich, in „Koppeln" eingetheilt und mit Hecken eingefaßt, gleicht einem großen Garten. Nach Westen hin dacht sich jener dürre Landrücken in ausgedehnte, tiefe Ebenen ab, welche an der Küste der Nordsee die „Marschen" bilden. Diese sind im Laufe der Zeit durch einen angeschwemmten Niederschlag aus dem Meere entstanden und werden durch Deiche (hohe Erddämme) gegen die Fluthen des Meeres ge- schützt. Der Marschboden ist fett und daher zu Ackerbau und Vieh- weiden vorzüglich geeignet. Von dem Saume der Marschen steigen hin und wieder kleine Hügelketten auf und lagern sich zwischen den grünen Tiefen. Dieser höher gelegene Boden besitzt eine geringere Fruchtbarkeit als die Marschen und wird die „Geest" genannt. Zu

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 76

1873 - Essen : Bädeker
76 Da ward an Gold und Ehren Gar reich und groß ihr Haus, Es gingen mit dem Kaiser Dort Fürsten ein und aus. Die Weber wurden Grafen, Ihr Wort galt weit und breit, Sie woben mit dem Kaiser Am Webestuhl der Zeit. Bei Ehren und Lei Schätzen, Die ihnen Gott verlieh, Vergaßen doch die Grafen Der armen Weber nie. Was hilft uns alles Weben? So dachte stets ihr Sinn, Der Himmel nur ist einig, Sein Segen nur Gewinn. Drei Brüder waren ihrer, Die reichten sich die Hand, Ulrich, Georg und Jakob, So waren sie genannt. Sie sprachen zu einander: Die Guter dieser Zeit Vorrechnen muß sie jeder Einst Gott in Ewigkeit. So laßt uns freudig gründen Ein Werk vereinter Kraft, Womit wir mögen geben Ihm einstens Rechenschaft. Zu Augsburg bei St. Jakob Da hub ein Graben an, Ein Zimmern und ein Mauern Von manchem Handwerksmann. Mit hundert kleinen Häusern Ein Städtlein stieg empor, Mit Brunnen und mit Straßen Und seinem eignen Thor. Und als das Werk vollendet, Da weihten es die drei, Daß armen, frommen Bürgern Es eine Wohnung sei. Und was die drei gesprochen, Das schrieben sie aus Stein, Es sollte Sohn und Enkel Ein stetes Vorbild sein. Sie bauten für sich selber Ein Häuslein auch dazu, Im Kirchlein bei St. Anna, Dort ist der Fugger Ruh. Wohl kamen arge Zeiten, St. Anna ward zerstört, Die Messe wird nicht fürder Auf ihrem Grab gehört: Doch in der Armen Herzen Wird ihrer noch gedacht, Im Städtlein, das sie milde Dem Herren dargebracht. Das Glück dreht sich im Kreise, Es schwindet wie die Zeit. Der Fugger Namen preiset Noch heut' die Fugger ei. (G. Görres ) V^i6ä6rboinnk8krä^6n! — Beschreiben! — 60. Dah Deutsche Ikeichsland Elsaß und Lothringen. Im Südwesten von Deutschland, östlich durch den Rhein von Baden geschieden, südlich von der Schweiz, westlich von Frankreich und nördlich von Luxemburg, der Rheinprovinz und Rheinbayern begrenzt, findet ihr das Deutsche Reichsland Elsaß und Lothringen. Es enthält einen Flächenraum von etwa 263 Quadratmeilen mit 1 Vs Million Einwohnern und ist eingetheilt in drei Bezirke: Unter-Elsaß, Ober- Elsaß und Lothringen. Als Deutsches Reichsland steht es unter der Regierung des deutschen Kaisers und unter dem Schutze des ganzen deutschen Reiches. Ein von Süden nach Norden gestrecktes Gebirge, die Vogesen, auch der Wasgau genannt, trennt Elsaß von Frankreich, ver- zweigt und verflacht sich im Norden und bildet hier die Grenze zwischen Elsaß und Lothringen. Die Breite dieses Gebirgszuges wechselt zwischen vier bis sechs Meilen, und seine mittlere Höhe beträgt 600 bis 940m. Der höchste Punkt, der Belchen im Ober-Elsaß, erhebt

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 306

1873 - Essen : Bädeker
306 Willst du nicht die Heerde locken Mit des Hornes muntrem Klang? Lieblich tönt der Schall der Glocken In des Waldes Lustgesang. — „Mutter, Mutter, laß mich gehen, Schweifen auf den wilden Höhen!" Willst du nicht der Blümlein warten, Die im Beete freundlich steh'n? Draußen ladet dich kein Garten; Wild ist's auf den wilden Höh'n! „Laß die Blümlein, laß sie blühen, Mutter, Mutter, laß mich ziehen!" Und der Knabe ging zu jagen, Und es treibt und reißt ihn fort, Rastlos fort mit blindem Wagen An des Berges finstern Ort; Vor ihm her mit Blitzesschnelle Flieht die zitternde Gazelle.*) Auf der Felsen nackte Rippen Klettert sie mit leichtem Schwung, Durch den Riß zerborstner Klippen. Trägt sie der gewagte Sprung. Aber hinter ihr vermögen Folgt er mit dem Todesbogen. Jetzo auf dem höchsten Zinken Hängt sie, auf dem höchsten Grat, Wo die Felsen jäh versinken, Und verschwunden ist der Pfad. Unter sich die steile Höhe, Hinter sich des Feindes Nähe. Mit des Jammers stummen Blicke» Fleht sie zu dem harten Mann, Fleht umsonst, denn loszudrücken Legt er schon den Bogen an. Plötzlich aus der Felsenspaltr Tritt der Geist, der Bergesalte. Und mit seinen Götterhänden Schützt er das gequälte Thier. „Mußt du Tod und Jammer senden," Ruft er, „bis herauf zu mir? Raum für alle hat die Erde, Was verfolgst du meine Heerde?" Mlsckerholungsfiagsn! — Zeichnen und Beschreiben! — (Schiller.) 11. Italien. ■Wohlauf also, nach Italien, der grossen Halbinsel, die sich hier südöstlich von der Schweiz in Gestalt eines Stiefels weit in das mittelländische Meer hinausdehnt. Auf der West- und Südseite ist Italien vom mittelländischen, auf der Ostseite vom ddriatischen Meer eingeschlossen. Gegen Norden grenzt es an die schweizer und tyroler Alpen, gegen Westen an die französischen Gebirge. Zwei grosse Flüsse durchströmen Italien im Norden: der Po und die Etsch. Der Po ist ein mächtiger Strom, der an der franzö- sischen Grenze in den Alpen in einer Höhe von 1875m ent- springt und seinen Lauf östlich nach dem adriatischen Meer nimmt. Die Etsch kommt aus Tyrol und mündet ebenfalls ins adriatische Meer. Gegen die Mitte der Halbinsel ergiesst sich unterhalb Rom die Tiber ins mittelländische Meer. So wie die Alpen als eine lange Gebirgskette sich längs der Grenze von Oberitalien (Nord- italien) hinziehen, so läuft ein anderes Gebirge, die Apenninen, von Genua an bis an die südliche Spitze durch die Mitte von ganz Italien und theilt es in zwei fast gleiche Hälften. Berühmte vulkanische Gebirge befinden sich in Unteritalien (Süditalien), im ehemaligen *) Die Gazelle ist im Morgenlande heimisch, der Dichter aber meint hier die ihr ver- wandte Gemse.

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 329

1873 - Essen : Bädeker
329 besitzt es Kolonien in Südafrika, Nord- und Südamerika und Australien. So stehen mehr als 130 Millionen Menschen in fremden Erdtheilen unter Europas Herrschaft. — Und wie Europa einst die christ- liche Religion und mit ihr Gesittung und Bildung von Asien her erhalten hat, so scheint es jetzt dazu berufen, Gesittung und Bildung, Kunst und Gewerbefleiß nach. allen Erdtheilen zu verbreiten. Wiederliolungsfrageni — Zeichnen und Beschreiben! -— Ii, Die übrigen Crdtheile. 26. Affen. Ihr seht auf der Karte, daß der große Erdtheil Asten an drei Seiten vom Meere umgeben ist: da im Norden von: Eismeer, dort im Osten vom großen, stillen Ocean, und hier ini Süden vom indischen Ocean; der mittlere und nördliche Theil aber grenzt in Westen an Europa, und der südliche hängt nur durch die Landenge Von Suez mit Afrika zusammen. Mit Einschluß der Inseln, welche allein 82,000 Quadratmeilen enthalten, hat Asien einen Flächenraum von 807,000 Quadratmeilen. Da der nördliche Theil Asiens au das nördliche Eismeer und der südliche bis gegen den Äquator reicht, so findet man hier die kältesten und wärmsten, die fruchtbarsten und unfruchtbarsten Länder. Während Nordasten (Nord-Sibirien), eine unwirthbare, rauhe, trau- rige Wildniß bildet, welche eben, wasserarm und unbeschreiblich kalr ist, und nur spärlich Gras und Gestrüppe hervorbringt; und während Mittelasien aus den höchsten Gebirgen (der Himalaya ist 8125m hoch) und ungeheuer großen Sand wüsten und Steppen besteht: bringt Südasten nicht bloß alle Produkte Europas hervor, von denen so viele vor Jahrhunderten in unfern Erdtheil verpflanzt worden sind, sondern trägt überhaupt alles, was des Menschen Herz erfreuen kann. Da prangen immergrüne undurchdringliche Waldungen mit riesen- haften Bäumen; es wachsen hier die Cocos- und Sagopalme, der Brodbaum, der Zimmet-, Muskat- und Gewürznelkeübaum, Pfef- fer, Ebenholzbäume, Reiß, Kaffee, Thee, Baumwolle, die besten Arzeneikräuter und Fnrbestosfe, z. B. der Indigo, welcher aus den Blättern der in Indien wachsenden Indigopflanze bereitet wird. Außer den gewöhnlichen Produkten, uw ran das Mineralreich in Asien sehr reich ist, liefert dieses auch in Indien den Diamant, den härtesten, durchsichtigsten und theuersten Edelstein, so wie im Ural- gebirge viel Gold, Platina und Silber und den Magnetstein. Wie die Pflanzenwelt, so zeigt auch die Thierwelt in Asien eine größere Mannigfaltigkeit, als in Europa. Zu allen den wilden und zahmen Hausthieren Europas, von denen viele aus Asien stam- men, kommen noch diejenigen, welche den heißen Erdtheilen eigenthüm- lich sind. Da weiden in den fruchtbaren Ebenen Ostindiens die

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 413

1873 - Essen : Bädeker
413 bis auf 5000m Höhe. Da quoll ihm Blut aus Augen, Lippen und Zahnfleisch. Am Fuße des Berges war die Luft 22 Grad (22°) er- wärmt, in einer Höhe von 937m nur I6v20, bei 1875m Höhe 14v2°, Hei 2812m Höhe noch 11°, bei 3750m nur noch 8v20, bei 4687“ nur 1v2°. — 3. Die Strömungen im Meere. Zwischen den Wendekreisen des großen Oceans, des atlan- tischen und des indischen Meeres fluthet in unwandelbarer Rich- tung, der Achsendrehung der Erde entgegen, das Meer gleich einem unaufhörlichen Strome von Osten nach Westen. Wie ein Riesenfluß, dessen Ufer aber wiederum Meerwasser ist, bewegt es sich in dem großen Ocean in schwacher leiser Strömung von der steilen Westküste Chili's und Peru's, die daher auch nirgends tiefe Ein- schnitte bietet, bis sich ihm in den südindischen Inseln die ersten Hindernisse entgegenstellen. Mit Gewalt stürzt es nun an die östliche Küste Asiens, die in ihren reichen Busen die Spuren seiner Kraft zeigt, durchströmt die engen und daher so gefährlichen Straßen zwischen Neuholland und Neuguinea, zwischen Borneo, Celebes und Java, welche Länder alle unter dem Wasser durch Granitdämme mit einander in Verbindung stehen und einen starken Wall für Asiens Festland bil- den, braust dann auf Ceylon und Madagaskar zu, wo es schon manches schöne, reichbeladene Schiff auf Klippen und Sandbänke führte. An Afrikas Küste theilt sich der Strom. Während der eine Theil das Kap der guten Hoffnung umfluthet, stürzt der andere auf das rothe Meer. Nicht umsonst firhrt die Eingangsstraße zu demselben den Namen „Thränenpforte", nicht umsonst warnt das Kap „Hüte dich" den Schiffer, der das rothe Meer verlassen will. Gar oft wird er drei- bis viermal in dasselbe hinein geworfen, ehe es ihm gelingt, das durch eine Insel getheilte, hafenlose Thor der Thränen zu durch- schiffen. Während die Fluthen dieses Meeres ganze Wälder von rothen Korallen, ganze Sammlungen von schön gezeichneten und verschieden ge- stalteten Muscheln bergen, zwischen welchen träge Schildkröten schleichen und bunte Fische spielen, sieht man nicht selten auf den schäumenden Wellen desselben die Trümmer des Unglücks hin und her treiben. — Wie von Amerika's Westseite, so geht auch von Afrika's West- feite ein Strom zwischen den Wendekreisen durch das atlantische Meer, der sich an Amerika's Küste bricht. Er treibt mit einer solchen Kraft auf die Ostseite der neuen Welt, daß der Felsdamm von Panama vielleicht doch schon durchbrochen wäre, lägen nicht als Schutz die großen und kleinen Antillen davor. Dieser Strom, der Aqua- torialstrom genannt, spaltet sich in einen nördlichen und südlichen, wenn er sich der amerikanischen Küste genähert hat. Der südliche bildet die brasilianische Küstenströmung, die sich in einer Entfernung von 200 Meilen vom Lande hält und zuletzt wieder nach der Südspitze von Afrika herübergeriffen wird. Der nördliche, nach dem Golf von

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 415

1873 - Essen : Bädeker
415 an der Küste von Kleinasien herunterschlägt, dann in westlicher Rich- tung an der Nordküste Afrika's entlang nach Gibraltar geht. In entgegengesetzter Richtung bewegt sich noch immer ein Strom aus dem atlantischen Ocean über den Hügelrücken hinweg, der quer durch die Straße von Gibraltar wie eine Binde von Afrika nach Europa hin- zieht, und läuft an der Südküste von Europa entlang, weshalb alle Schiffe, wollen sie auf dem mittelländischen Meere nach dem Morgen- lande fahren, stets an der europäischen Küste entlang segeln, kehren sie zurück, an der afrikanischen. So kreiset das Meer auf der östlichen wie auf der westlichen Erdhälste ohne Unterbrechung, und die Erdtheile tragen deutlich genug die Spuren davon. Alle sind an ihrer Ostküste zerrissen und zersplittert, mit Trümmern von Inseln besäet und mit Halbinseln versehen. Außer diesen Strömungen macht der Ocean noch innerhalb eines Tages, gleich einem gewaltigen Pendel, regelmäßig vier Schwingungen, bekannt unter den Namen Ebbe und Fluth. Es sind die Pulsschläge dieses Riesen, die tief aus seinem Innern kommen. Ohne dieses Pulsiren würde weder der Wind noch der Salzgehalt das Meer vor Fäulniß und alle Wesen vor dem Tode bewahren, denn nur diese Pulsschläge sind es, welche vermögen, das Meer bis auf seinen tiefsten Grund zu erschüttern und dadurch die Fäulniß zu verhüten. So arbeitet das Meer seit Anbeginn in rastloser Thätigkeit, als ob es ath- mete und lebte. Das nimmer ruhende Wasser zirkulirt durch alle seine Theile hindurch, wie das Blut sich bewegt vom Herzen zu den Gliedern und von den Gliedern wieder zum Herzen. 4. Bildung dev Erdoberfläche. Wenn man mit einem Male das Meer ablassen könnte, würde es auf seinem Grunde nicht viel anders aussehen, als auf vielen Stellen unserer Erdoberfläche. Wir würden da große, lange Sandflächen und Berge von Kalk und Gips sehen, dje sich aus dem Meerwasser gebil- det haben, alle untermischt mit häufigen Muscheln und anderen Seethier- überresten. Denn wenn man unsere meisten Berge ansieht, bemerkt man gar leicht, daß sie in einem großen Meere und unter einem großen Meere gebildet sind. Denn viele von ihnen sind ganz erfüllt von Muschel- und Seethiernberresten, und auf manchen Bergen von Neuholland, die sehr hoch sind und jetzt viele Meilen weit vom Meere landeinwärts liegen, sieht man noch jetzt Korallenbäumchen anstecht stehen, und der ganze Boden sieht so aus, als wenn er plötzlich wäre vom Meere ver- lassen worden, von dem er einmal Jahrhunderte lang bedeckt gewesen war. Aber man braucht nicht so weit zu reisen, um etwas Ähnliches zu sehen. Auch in und auf unseren Kalkbergen findet man Korallen- arten und Muscheln, die nur im Meere gelebt haben und gewachsen sein können. Man sieht es manchen unserer Sandgegenden an, daß da einmal lange Zeit hindurch Wasser darüber gefluthet haben muß; und das Salz, das manche unserer Berge und Ebenen in sich führen, muß auch noch aus jener Zeit herrühren, wo ein salziges Meer da stand.

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 40

1873 - Essen : Bädeker
40 Der Meister hört sie klingen, So voll, so hell, so rein; Die Augen gehn ihm über, Es muß vor Freude sein. Und seine Blicke leuchten, Als wären sie verklärt; Er hatte in dem Klange Wohl mehr als Klang gehört! Hat auch geneigt den Nacken Zum Streich voll Zuversicht: Und was der Tod versprochen, Das bricht das Leben nicht. Das ist der Glocken Krone, Die er gegossen hat, Die Magdalenenglocke Zu Breslau in der Stadt. Die ward zur Sünderglocke Seit jenem Tag geweiht; Weiß nicht, ob's anders worden In dieser neuen Zeit. ________ (W. Müller.) Wie viel Provinzen haben wir jetzt kennen gelernt? — Wie viel Re- gierungsbezirke? — Wie heisst das bedeutendste Gebirge in der Provinz Schlesien? — Welche Mineralien liefern die schlesischen Gebirge’ — Wie heisst der Hauptfluss der Provinz? — Welche Nebenflüsse desselben habt ihr euch gemerkt? — Wie fliesst die Oder? — Was habt ihr von der Boden- beschaffenheit Schlesiens sonst noch behalten? — Was von den Städten Schlesiens? — Was vom Handel? — Zeichnet jetzt die Provinz auf! — Beschreibet siel — 33. Das Königreich Preußen*). (1) 1. Die elf Provinzen, welche wir bis jetzt kennen gelernt Ha- den, bilden zusammen wieder ein größeres Ganze, emen Staat: das Königreich Preußen. Der preußische Staat ist also ein Verein von sehr vielen Menschen, welche einen schon sehr großen Flächen- raum auf der Erde bewohnen; denn die Größe dieses Staates beträgt 6395 Quadratmeilen mit mehr als 24 i/2 Millionen Menschen. Außer diesen elf Provinzen gehören zum preußischen Staate aber auch noch ge- trennt von demselben liegende kleinere Theile, die ihr später kennen lernen sollt. Nicht immer hat der preußische Staat in der jetzigen Größe be- standen, sondern aus kleinem Anfange ist er allmählich entstanden. Das Stammland dieses ausgedehnten Staates ist die Mark Branden- burg — die jetzige Provinz Brandenburg — zwischen der Elbe und der Oder. Von da aus sind östlich und westlich die übrigen Pro- vinzen dazu gewonnen worden, und die am weitesten nach Osten und Norden gelegene Provinz Preußen hat dem Staate seinen Namen gegeben. Die längste Ausdehnung hat der Staat von Südwesten nach Nordosten; denn die Entfernung von Trier in der Rheinprovinz bis Königsberg in der Provinz Preußen beträgt schon 168 Meilen; seine größte Breite, die aber kaum die Hälfte der Länge ausmacht, hat er in Westen, von der Südspitze der Rheinprovinz bis zur Nordspitze der Provinz Schleswig-Holstein. 2. Die Oberfläche des Bodens im Staate ist sehr verschieden. In der Rheinprovinz und in der Provinz Hessen-Nassau erheben *) Ehe die Beschreibung des preußischen Staates, sowie die eines jeden der übrigen Staaten Deutschlands gelesen wird, müssen die Schüler auf der Wandkarte Deutsch- lands eine klare Anschauung des Raumes — ein inneres Bild des re. Staates (der Grenze, Gestalt, Bodenerhebungen, Flüsse und Ströme, Eisenbahnen u. dgl.) bereits gewonnen haben.

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 326

1873 - Essen : Bädeker
326 der jetzt Ströme von Blut ausspritzt und seinen Körper hin und her rollt. Oft verlängert sich die blutige Scene bis zu einigen Stunden; und um den Augenblick des Todes zu beschleunigen, wagt man dann, den Wall mit neuen Harpunen, Lanzen und scharfen Schaufeln anzu- greifen. Die letztern dienen vorzüglich dazu, die Schnelligkeit des Thieres auf der Flucht zu beschränken. Zu wiederholten Malen be- müht sich der Harpunirer, mit seiner Waffe an derjenigen Stelle das Thier zu treffen, wo der Körper in den Schwanz übergeht, und gelingt es ihm, hier eins der größeren Blutgefäße zu durchschneiden, so ist die Schnelligkeit fast um die Hälfte gemindert. Ist das Thier endlich todt, so wird auf dem Boote oder auf dem Thiere selbst eine Flagge auf- gesteckt, und von allen Böten ertönt ein lautes Hurrah. Der Wallfisch wird nun mit Seilen ans Schiff oder ans Land gezogen und von den Speckschneidern mit Stiefeln bestiegen, an denen sich eiserne Haken be- finden. Mittels scharfer Äxte und Schaufeln lös't man den Speck in ungeheuren Streifen ab und verpackt ihn entweder sogleich in Tonnen, oder zerläßt ihn erst am Feuer und behält nur den Thran. Man gewinnt im Durchschnitt von einem Wallfisch 120 Tonnen Öl. An Fischbein liefert ein großes Thier 2 bis 3000 Pfund. Öl und Fisch- bein zusammen haben einen Werth von ungefähr 5000 Thalern. Die übrigen Theile des Wallfisches, nämlich Fleisch, Knochen und Eingeweide, werden nicht weiter benutzt, sondern den Wellen und den Schaaren von Raubvögeln und Haifischen überlassen, die längst schon auf die Beute lauerten. Die Nordländer essen Fleisch und Speck des Wallfisches, und von jungen Thieren soll ersteres auch recht angenehm schmecken. Ebenso werden auch die Knochen und Sehnen von ihnen benutzt. Wiederholungsfragen I — Zeichnen und Beschreiben! — 2s. Guropa. *) Europa hängt nur an einer Seite, gegen Osten, mit dem Fest- lande, nämlich mit Asien zusammen, von wo aus es gleichsam als eine große Halbinsel erscheint. Durch das mittelländische Meer wird es im Süden von Afrika getrennt, dem es an der Straße von Gibraltar bis auf 3 Meilen sich nähert. Von Amerika ist es durch den westlichen Ocean geschieden, der das atlantische Meer genannt wird. Im Norden bildet das nördliche Eismeer die Grenze Europas. Ungefähr % dieses Erdtheiles bestehen aus Flach- und Tiefland, und nur % aus Gebirgsland. Das ganze nordöstliche Europa (Rußland, Galizien, Polen) und ein Theil von Westeuropa (Nord- deutschland, Dänemark, die Niederlande, Belgien und ein Stück vom nordwestlichen Frankreich) zeigen den Charakter des Tief- und Flach- landes, wo man keinen einzigen Gebirgszug, sondem höchstens mäßige *3 Zusammenfassung des behandelten Einzelnen zu einem klaren Gesammtbilde unseres Erd theils wird mit Hülfe der Karte Europas erstrebt. Wo die Schule nicht im Besitze eines Globus ist, sind Planigloben zur Erreichung des Zweckes: Oricntirung auf der Erde, von nun an unentbehrliche Hülf-mittel.

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 327

1873 - Essen : Bädeker
327 Anhöhen, Hügel und Landrücken findet; dagegen besteht der übrige Theil von Europa aus Gebirgs- und Hochland, wovon jedoch die große ungarische und lombardische Ebene eine Ausnahme machen. Das höchste Gebirgsland Europas ist die Schweiz, von wo der Boden sich nach allen Seiten zu senkt und endlich gegen die Nord- und Ostsee in flache Tiefebenen, welche die ebensten und niedrigsten Länder Europas bilden, ausläust. Das größte europäische Gebirge sind die Alpen in der Schweiz und in Italien, welche sich von da in viele Äste nach verschiedenen Richtungen ausbreiten. Mit Einschluß der Inseln, welche über 14,000 Quadratmeilen enthalten, schätzt man den Flächeninhalt Europas auf 182,000 Quadratmeilen. — In Hinsicht der Witterung bemerken wir in Europa eine große Verschiedenheit. Die Wärme nimmt nicht im Allgemeinen bloß nach Norden, sondern auch nach Osten ab. Die Westwinde bringen Feuchtigkeit und Regen, die Ostwinde Trockenheit, die Südwinde Wärme, die Nordwinde Kälte. Die Ostwinde steigern eben so wohl die Sommerhitze als die Winterkälte; die Westwinde aber mildern die Hitze im Sommer, wie die Kälte im Winter. In den westlichen Ge- genden regnet es häufiger, als in den östlichen und südlichen — und wenn auch während des Sommers im Süden die Wärme und wäh- rend des Winters im Norden die Kälte groß ist, so ist sie doch er- träglich und mit Recht sagt man daher: Europa hat im Ganzen ein gemäßigtes Klima. In Rücksicht des Klimas kann man es von Süden nach Norden in 3 Erdstriche eintheilen: 1. in den warmen, wo der Citronenbaum fortkommt (Portugal, Spanien, Süd- und Mittelitalien, Griechenland und die südliche Türkei); 2. in den gemäßigten, wo der Getreide- und Obstbau durchgehends gedeihen (Frankreich, Großbritanien, Nieder- lande, Deutschland, Schweiz, Ungarn, Süd- und Mittelrußland, Däne- mark und das südliche Schweden und Norwegen; 3. in den kalten, wo das Pflanzenleben immer mehr abnimmt und nur Rennthiermoos, isländisches Moos, Preiselbeeren, Wachholderbeeren, zwerghafte Kiefern und Birken fortkommen (Nordskandinavien und Nordrußland bis zum Ural). Bis auf den Hund, den treuen Begleiter der Menschen, und das Rennthier verschwinden hier auch alle Hausthiere, welche sonst in ganz Europa zienllich dieselben sind. Jedoch hält man den Esel nur in der südlichen Hälfte, Kameele nur in einzelnen Gegenden der Türkei und im Süden Rußlands, im äußersten Norden dagegen das Renn- thier. Von den wilden Thieren findet sich das wilde Schaf (Argali) noch in Korsika und Sardinien, der Auerochse noch in einem Walde Westrußlands, daß Elenthier in Rußland und Preußen; der Stein- bock auf den Alpen ist aber fast ausgestorben. Eine kleine Affenart lebt auf den Felsen von Gibraltar in Spanien. Hirsche, Rehe und wilde Schweine sind fast überall, die nördlichsten Gegenden ausgenommen. Dem Norden sind die eigentlichen Pelzthiere eigen;

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 347

1873 - Essen : Bädeker
— 347 — werden, da sich gewöhnlich 100 bis 200 Datteln in einem Büschel bei- sammen finden. Die Datteln bieten den Völkern in den brennendheißen und unfruchtbaren Gegenden Arabiens und Ägyptens — zumal aus ihren Reisen durch die Wüsten — die hauptsächlichste Nahrung dar. In einigen Gegenden zapft man auch dem Baume den Zuckersaft ab und bereitet daraus den Palmenwein, der, frisch getrunken, angenehm säuerlich schmeckt und sehr erfrischend und kühlend wirkt. Die geistige Gährung dieses Weines geht aber so schnell vorüber, daß schon nach zwei Tagen die saure beginnt, und der Palmwein in Palmessig ver- wandelt wird. Auch andere Palmenarten liefern einen solchen Wein. Wiederholtmgssragen! —• Zeichnen und Beschreiben! — 40* Amerika. Amerika, welches erst 1492 von Christoph Columbus ent- deckt worden und daher die neue Welt heißt, liegt ganz auf der westlichen Halbkugel, d. h. derjenigen Erdhälfte, die der sogenannten alten Welt (Europa, Asien, Afrika) entgegengesetzt ist. Es hat einen Flächenraum von etwa 746,000 Quadratmeilen mit etwa 60 Millionen Einwohnern. Umgeben wird es an allen Seiten von Meeren: nach Osten vom atlantischen Meere, nach Süden vorn südlichen Eismeere, nach Westen vom großen Ocean urrd nach Norden vom nördlichen Eismeere. Hier aber nähert es sich Asien (Sibirien), von dem es nur durch die Behringstraße geschieden ist. — Der große Busen des atlantischen Meeres, der ungefähr in der Mitte den Erdtheil Amerika verengt und gleichsam in zwei Theile theilt, heißt von dem angrenzenden Lande der mexikanische Meerbusen. Was nun südlich von diesem Meerbusen liegt, heißt Südamerika; und was nördlich liegt, heißt Nordamerika, welches mit ersterem durch die Landenge von Panama zusammenhängt; die Inseln aber in dem mexikanischen Meerbusen nennt man Weftindien. Man meinte nämlich früher irriger Weise, jene Inseln feien nur ein Theil des be- rühmten Ostindiens in Südasien; und weil man nach den Inseln bei Amerika gen Westen, nach dem eigentlichen Indien aber gen Osten fahren muß, so nannte man jene Inseln Weftindien und das süd- asiatische Land Ostindien. Ämerika ist sehr gebirgig. Das Hauptgebirge sind die Eor- dilleras de los Andes, gewöhnlich bloß Cordilleren oder auch Anden genannt, die sich von Nord- nach Südamerika hinziehen. Früher hielt man den Chimbornsso, eine der bedeutendsten Höhen der Anden in Südamerika (6281™), für den höchsten Berg; aber jetzt weiß man, daß der Himalaya in Asien das höchste Gebirge der Erde ist; denn er erreicht eine Höhe von 8125™. Dagegen kann kein Erdtheil in Ansehung der Ströme sich mit Amerika messen. Der Lorenzstuß und der Mississippi in Nordamerika gleichen bei
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